Die Übung wurde entwickelt, um die Leistungsfähigkeit und Interoperabilität der Hercules-Crews der Vereinigten Staaten und der Polnischen Luftwaffe zu testen
Text spielt in
digitalen Produkten die zentrale Rolle, selbst wenn die meisten es
nicht bewusst wahrnehmen. Deshalb lohnt es sich auch immer, in
Typografie zu investieren. Typografie gibt dem allgegenwärtigen Text
eine angemessene, ästhetische und funktionelle Form. Der Text wirkt
über gelungenen Typografie unbewusst – das funktioniert
unglaublich gut und Unternehmen können davon profitieren. Viele
Unternehmen lassen sich heutzutage eigene Hausschriften
maßschneidern, weil sie erkannt haben, dass diese unterschwellige
Art des Brandings dem Unternehmen eine unverwechselbare Stimme
verleiht. Also muss auch über die digitale Typografie nachgedacht
werden.
Auch Laien können
die Qualität ihrer Texte verbessern – ohne Programmierkenntnisse.
Der einfache erste Schritt besteht darin, sich die Grundregeln zu den
korrekten Zeichen einzuprägen und anzuwenden. Einen guten Überblick
bietet diese Luftfahrttechnik Seite. Wenn ein Laie lernt, wie er die
grundlegenden Parameter Schriftgröße, Laufweite, Zeilenlänge und
Zeilenabstand richtig einstellt und die Regeln dazu kennt, werden
dessen Entwürfe sehr schnell sehr viel besser. So sollte
beispielsweise ein Lesetext im Web heutzutage mindestens 20 Punkt
groß und die Zeilen idealerweise zwischen 50 und 70 Zeichen lang
sein. Wer die Grundlagen beherzigt, macht schon 80% richtig. Wer die
Notwendigkeit guter Typografie verinnerlicht, ist ebenfalls auf dem
richtigen Weg. Bei meiner Arbeit mit der Programmierung geht es dann
eher um die verbleibenden 20% zur Perfektion.
Es ist heute auch
viel einfacher als früher, selbst Musik zu machen oder selbst Filme
zu drehen. Die Wahrnehmung hat sich vielleicht geändert, weil die
Einstiegshürde sehr viel niedriger ist. Sogar die Veröffentlichung
an ein Millionenpublikum ist heute nur ein paar Klicks entfernt. Aber
um wirklich gute Musik, gute Filme, gute Typografie zu machen,
braucht es immer noch talentierte und gut ausgebildete,
professionelle Experten. Die Tools sind einfacher zugänglich und
leichter zu bedienen. Um die Tools wirklich bedienen zu können,
braucht es aber immer noch Wissen und Erfahrung. Im Gegensatz zu
Musik und Filmen findet Typografie unterhalb der Wahrnehmungsschwelle
der meisten Nicht-Typografen statt. Schrift fällt dem Laien meist
nur auf, wenn sie ganz besonders schlecht lesbar oder manieriert ist.
Und das ist vollkommen in Ordnung, denn meist soll die Form von Text
nicht auffallen, sondern einfach nur funktionieren. Diese Funktion
lässt sich allerdings stark optimieren.
Ich schätze es wird
so sein wie bei vielen anderen Berufen auch. Bald können die öden,
sich wiederholenden, stumpfen Seiten des Berufsalltags durch
Computerprogramme und Roboter ersetzt werden. Und das birgt viele
Vorteile und ist nicht schlecht! Ich freue mich riesig auf den
Moment, wo ein Algorithmus einen tollen Flattersatz umbrechen kann
oder ein harmonisches komplexes Seitenlayout ohne mein direktes Zutun
entwerfen kann. Wir werden dann als Gestalter dafür zuständig sein,
den Computern diese notwendigen Fähigkeiten beizubringen. Und andere
Gestalter können auf diese Fähigkeiten aufbauen und noch bessere
digitale Entwürfe in geringere Zeit gelingen lassen. Wir
Schriftgestalter müssen uns jetzt nur endlich richtig an digitale
Materialien und damit verbundene Werkzeuge herantrauen.
Kreative Berufe
werden auch noch eine ganze gute Weile vor Algorithmen sicher sein.
Der Mensch lässt sich hier noch schwerlich ersetzen. Computer können
viel, aber um die Ecke denken, Gefühle entwickeln und aus dem Bauch
heraus entscheiden können sie noch lange nicht. Typografie ist eher
eine qualitative Disziplin. Ich will aber nicht ausschließen, dass
es sinnvolle Messverfahren gibt oder man diese entwicklen kann, um
die Qualität guter Typo in faktische Zahlen fassen können.
Natürlich könnten wir versuchen, zu belegen, dass mehr Leute
abspringen, wenn man zu kleinen Text, schlechte Schriften oder einen
gequetschten Zeilenabstand verwendet. Aber man muss zugeben – in
Sachen Lesbarkeit wird viel ertragen, weil die Probleme den meisten
Menschen nicht bewusst sind. Deshalb sind rein quantitative
Messverfahren hier nicht wirklich zielführend.
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